Es weihnachtet auch auf Cuyo.

Wir hängen hier nun schon 4 Wochen am Anker. Die Seepocken besetzen langsam das Unterwasserschiff und ein lechter Schwell wiegt heute sanft das Boot.
Der Ankerplatz ist ruhig und sicher. Es sind nur wenige Meter zum Strand um die Kites aufzubauen und auf dem flachen Wasser dahinzubrausen. Bisher ist die Kitergemeischaft noch recht klein. Max 5-6 Kites sind in der Luft. Jede Menge Platz.
Abends trifft man sich dann auf dem großen Plaza wo auch der Wihnachtsmarkt aufgebaut ist. Sehr preiswertes Essen und auch das Bier ist ok. Nur die Weihnachtsmusik, alles im Teckno-Stil, ist oft arg laut. Selbst später im Bett ist diese Musik noch gut zu  hören.

Cuyo ist hier nur eine kleine Insel draußen in der Palawan-Sea. Es gibt hier keine "normalen" Touristen. Nur eine Handvoll "Westler" leben hier mit ihren lokalen Familien. Und wir Kiter. Alle sind total freundlich und offen. Alle lachen einen bei Blickkontakt freudig an. Manchmal werden wir gebeten uns zwischen sie zu stellen für ein Photo.
Die lokalen Produkte sind meist recht preiswert. Es lohnt sich kaum Essen selber zu machen. Porksilot (Reis, Pork, Spiegelei und Kaffee) für etwa 1,50€. Doppelter Hamburger 1€. Kauft man westliche Produkte sieht das allerdings anders aus. Ein Stück Butter 3€, 1kg Kartoffeln 3,5€, 1kg Zwiebeln derzeit 6€. Käse und ordentliche Wurst kaum zu bekommen.
Heute abend geht es wieder auf die Weihnachtsparty. Das erste Stück (hin und zurück) mit dem Dinghi. Derzeit kann das recht naß werden, da es für ein paar Tage etwas stürmisch ist (bis 30kn).

Der Ankerspot direkt vorm Ort

Unsere Bikes vor einem Modellboot

 

 

Aufbruch nach Cuyo

Nach etlichen Reparaturen und ein paar Testfahrten ist Green Duck nun bereit für die Strecke zur kleinen Insel Cuyo.

Ca. 80sm bei kräftigen Winden.

Cuyo, inmitten der Palawan Sea hat kaum Touristen. Nur die Kitesurfer Scene ist dort von November bis März aktiv.

Kreuzen gleich eine Schifffahrtsroute. Ziemlich viele Pötte dort unterwegs.

Grau in Grau - Hurrikan im Anmarsch

Brachten die letzten Tage auch viel Sonne, so ist das nun erstmal vorbei. Ein Zyklon trifft grad auf philippinische Landmasse und morgen wird er uns auch erreichen.Wir haben uns hinter einer Landzunge versteckt. Hoffentlich wird es nicht so heftig wie letztes Jahr.

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Tuppa

Endlich mal ne gute Verwendung für Tupadosen gefunden.

Er ist wieder dicht

Mit viel Geschleife, Alu-Inlet und Epoxy ist er nun wieder dicht. Auf zum nächsten Defekt.

Motor Probleme

Ne kleine Runde in die nächste bucht gefahren und beim rechten Motor spritzt volle Pulle seitlich Wasser raus. Fehler schnell gefunden. Oh je , wie das reparieren?

Erste S⁷chadensaufnahme

Vor lauter Arbeit keine Zeit für Fotos gehabt.

Das im Boot verteilte Salz hat gut gearbeitet. Kaum Gammel. Prima.

Elektrik: Von 3 Batterien hat sich eine (warum auch immer) abgeschaltet und nebenbei auch noch den Solarstrom abgeschaltet. Da sind dann die anderen Batterien auch in Notabschaltung gegangen. Nicht gut, aber die Schutztechnik hat funktioniert.

Elektro- Aussenborder: Die Batterie ist wohl endgültig tot. Mal sehen welcher Ersatz kommt. Hoffe morgen den Benzin Aussenborder zum Leben erwecken zu können.

Wassermacher schnurrt schon wieder prima.

Auch wenig Bewuchs am Rumpf, vermutlich geringer Salzgehalt im Wasser.

Netter Empfang im Al Faro

Wurde schon erwartet. Ein Ständchen und ein Drink. War ziemlich groggy. Lecker gegessen, getrunken und ab in mein edles Zimmer.

Angekommen beim Boot.

In Summe hat alles gut funktioniert. Bin erstmal für ne Nacht in einem Hotel nah beim Boot.

Morgen geht es ans Putzen und reparieren.

Back to Green Duck -Step 2 - Ankunft Manila

Grad erstmal an der Straße hier ein paar leckere Spiesschen gegessen. Das gewundene in der Mitte ist Hühnerdarm.

Die beiden Flüge waren gut. Flieger rappelvoll, keine Masken.

Lange Schlangen beim Ankommen, aber als Senior (ab 60) darf man nach vorne gehen.

Der Impfstatus wurde auch überprüft.

Gepäck auch ok und jetzt bin ich einem einfachen Hotel.

Morgen geht es weiter nach Busuanga.

Back to Green Duck - Step 1 Bahn

Früh aufgestanden, Winfried hat mich zur Bahn nach Brilon Wald gebracht. Dann 45 Minuten verloren durch streckensperrung bei Marburg.

Trotzdem noch geschafft. Beim Einchecken wurden Pass und Impfzertifikate geprüft. Sonst alles ok. Sitze am Gate und warte aufs Boarding nach Kuwait.

Der Herbst naht und nicht nur die Schwalben machen sich davon

Es war eine sehr schöne Zeit in meinem Heimatort Olsberg. Habe viel
mit Familie und Freunden unternommen. Touren nach Kiel und Isenbüttel.
Mit dem Rad nach Cuxhaven. Und dies und das. Insbesondere die
MTB-Touren im Sauerland waren wieder klasse.
Für die schöne Zeit, Danke an Alle.
Morgen geht die Tortur gen Ankerplatz der Green Duck wieder los.
Eigenlich müßte alles gut vorbereitet sein. Bahn gebucht, 3 Flüge
gebucht. Impfzertifikate und Antigentest. 2 Hotels gebucht und 2 mal
Shuttle-Dienste.
Solange nicht irgendwelche (mir nicht bekannten) Regeln zuschlagen,
sollte ich am Freitag ankommen. Also Daumen drücken.
Ich werde berichten.

Mein Cuyo

Nun bin ich schon seit 5 Wochen auf der kleinen Insel Cuyo. Wie auch Anfang 2019 und Anfang 2020. Nur diesmal ist die Kiter-Gemeinschaft viel kleiner. Kaum eine Ausländer hatte bisher die Möglichkeit hierher zurück zu kehren. Auf der Insel leben etwa 25.000 Menschen und ca. 8 "Westler".
Leider ist hier das Internet recht schlecht und Blog-Artikel gehen meist nur nachts.

Für die Fahrt von El Nido nach Cuyo habe ich mir 3 Tage Zeit genommen. Musste den Motor kaum nutzen, zeitweise war es recht rau.

Im ersten Sonnenlicht auf die letzte Etappe nach Cuyo.

Angekommen im lezten Tageslicht. 2 weitere Segler liegen in der Bay.

Der Capsuan Beach, liegt am Uni-Gelände und ist Ausgangspunkt fürs Kiten

Freie Schweine am Stand

Aber auch die Schlangen lieben mein Dinghi. Hier ein giftiger Natternplattschwanz. Die Art konnte meine Schwester bestimmen.

Heidi vom lokalen Markt macht mit leckeres Frühstück mit einer speziellen Teemischung.

Ankern direkt vor dem Ort

Jeden Tag Sonne, nur wenige Wolken

Sicherer Ankerplatz, auch bei 30kn Wind.

Alle 2 Tage wird direkt vor meinem Boot gefischt. Ein Netz wird kreisförmig zusammengezogen. An machen Tagen sind viele Fische drin. Allerdings nur kleine.

Unsere Kite Truppe. Der älteste ist 78 Jahre und ein guter Kiter.

An den wenigen windschwachen Tagen besuchen wir andere Inseln in der Nähe

Auch mal Karaoke mit den Lokals

Als Frühaufsteher genieße ich oft die aufgehende Sonne.

Der Wind ist jetzt nicht mehr so stark, aber er wird noch viele Wochen ein tolles Kiten ermöglichen.
Es ist hier eine ganz andere Welt. Die Menschen sind sehr freundlich. Man fühlt sich willkommen.
Ich kann gut verstehen, dass sich einige Westler (Schweden, Schweiz, Deutschland, Australien, US) hier niedergelassen haben. Ihnen ist der Westen zu kompliziert und zu stressig geworden.

Ich habe noch keinen wirklichen Plan wie es weitergeht. Eigentlich wollte ich weiter nach Thailand. Aber derzeit sind die Regeln für Segler hoch kompliziert und auch teuer. Mal sehen, .....